Die Raiffeisen-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2021 deutlich mehr verdient als im vergangenen Jahr. Dies vor allem dank Zinserträgen.
Die Bankengruppe hat im ersten Halbjahr zugelegt. (Archivbild)
Die Bankengruppe hat im ersten Halbjahr zugelegt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Raiffeisen hat sich im ersten Halbjahr 2021 deutlich verbessert.
  • Dies sogar im Vergleich zum Jahr 2019, vor der Corona-Pandemie.
  • Das Zinsgeschäft ist weiterhin der wichtigste Ertragspfeiler der Bank.

Die Raiffeisen-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2021 unter dem Strich deutlich mehr verdient. Der Marktanteil im Hypothekargeschäft ging derweil leicht zurück. Wie die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz am Mittwoch mitteilte, stieg der Reingewinn um 46 Prozent auf 505 Millionen Franken.

Auch im Vergleich zum Vorcorona-Jahr 2019 sind das deutlich mehr.

Beim Geschäftserfolg, also dem operativen Ergebnis, gab es ein Plus von knapp 20 Prozent auf 614 Millionen Franken. Die Gruppe habe sich in sämtlichen Ertragspositionen steigern können, heisst es im Halbjahresbericht.

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Auch die Raiffeisen hat den Negativzins gesenkt. - Keystone

Der Bruttoerfolg aus dem Zinsgeschäft und damit dem wichtigsten Ertragspfeiler stieg um 2,3 Prozent auf 1,19 Milliarden Franken. Raiffeisen vergab auch wieder mehr Hypotheken: Das Total der Hypothekarforderungen lag per Mitte Jahr mit 192,9 Milliarden um 1,4 Prozent über dem Stand von Ende 2020. Der Marktanteil in diesem Geschäft sank damit aber ganz leicht auf 17,5 Prozent (Ende 2020: 17,6%).

Höher waren Mitte Jahr auch die verwalteten Kundenvermögen. Sie stiegen im Vergleich zu Ende Jahr um 5,6 Prozent auf 236,3 Milliarden Franken.

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