Preise für Wohneigentum legten im dritten Quartal zu
Die Preise für Wohneigentum weisen im dritten Quartal über die Preissegmente hinweg nach oben.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Preise für Wohneigentum legten im dritten Quartal um 1,7 Prozent zu.
- Insbesondere Wohneigentum im unteren Segment wurde teurer.
Deutlich teurer wurde Wohneigentum im unteren Segment. Das gehobene Segment hat sich derweil nach dem jüngsten Preisrückgang stabilisiert, wie die heute Montag veröffentlichten Zahlen des Raumentwicklers Fahrländer zeigten.
Eigentumswohnungen im gehobenen Segment wurden im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres um 2,1 Prozent teurer, weisen gegenüber dem Vorjahreszeitraum jedoch einen Rückgang um 8,5 Prozent auf. Die Wohnungen im unteren Segment (+2,4%) und im mittleren Segment (+1,0%) wurden zum Vorquartal ebenfalls teurer, auf Jahressicht betrug der Anstieg 6,6 bzw. 7,7 Prozent.
Preisanstieg von 1,7 Prozent
Über alle Segmente resultierte damit ein Preisanstieg von 1,7 Prozent im dritten Quartal, respektive von -0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Auch bei den Einfamilienhäusern zeigten sich auf Quartalssicht mit +2,7 Prozent über alle Segmente hinweg steigende Preise. Bei den Einfamilienhäusern stiegen die Preise im unteren (+3,6%) und im mittleren Preissegment (+2,9%) am deutlichsten. Die Preise von mittleren Einfamilienhäuser (+1,9%) entwickelten sich in den meisten Landesregionen steigend. Ausnahme bildete die Region Alpenraum, wo im dritten Quartal 2018 ein leichter Preisrückgang zu verzeichnen war, wie es weiter hiess.
Auf Jahressicht lagen bei den Einfamilienhäusern unteres (+5,8%) und mittleres Segment (+4,7%) im Plus, das gehobene Segment jedoch im Minus (-7,2%). In Summe belief sich das Minus über die Segmente hinweg entsprechend auf 1,2 Prozent.