Die Lage am Ölmarkt gilt seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine als kritisch. Zu Wochenbeginn gaben die Preise für Erdöl jedoch deutlich nach.
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Der Ukraine-Krieg sorgt für Unsicherheit auf dem Ölmarkt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Barrel Brent kostete am Morgen 116,50 US-Dollar.
  • Das waren 4,15 Dollar weniger als am Freitag.
  • Die Spannungen in Saudi-Arabien und in der Ukraine bringen den Kurs ins Schwanken.

Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn auf hohem Niveau deutlich nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmorgen 116,50 US-Dollar. Das waren 4,15 Dollar weniger als am Freitag.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 4,21 Dollar auf 109,69 Dollar. Beeinflusst wurden die Preise durch zwei Entwicklungen.

So hat China die Finanzmetropole Shanghai wegen eines Corona-Ausbruchs in einen Teil-Lockdown geschickt. Derartige Ausgangssperren in Millionen-Metropolen lasten regelmässig auf der Konjunkturentwicklung und der Ölnachfrage der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt.

Erdöl als angespannte Versorgungsquelle

Darüber hinaus haben die jemenitischen Huthi-Rebellen eine mehrtägige Feuerpause gegenüber Saudi-Arabien angekündigt. In den vergangenen Tagen hatten Angriffe auf saudische Ölanlagen immer wieder Sorgen über die ohnehin angespannte Erdölversorgung hervorgerufen.

Die Lage am Ölmarkt gilt seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine als kritisch. Russland ist einer der grössten Ölförderer der Welt. Das Land ist nun aber scharfen Sanktionen ausgesetzt.

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