Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat sich im zweiten Quartal überraschend gut geschlagen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zuwächse im Geschäft mit Medikamenten etwa gegen Krebs, Atemwegs- und Immunkrankheiten und ein starkes Impfgeschäft bescherten den Briten ein Umsatzplus von 6 Prozent auf knapp 8,1 Milliarden Pfund (etwa 9,5 Mrd Euro).

Der bereinigte operative Gewinn kletterte um fast ein Viertel auf rund 2,2 Milliarden Pfund, wie die Firma am Mittwoch in London mitteilte.

Unter dem Strich blieb mit knapp 1,4 Milliarden Pfund deutlich weniger hängen als vor einem Jahr. Damals hatte der Konzern aber von Verkäufen von Unternehmensteilen profitiert.

Konzernchefin Emma Walmsley bestätigte die Jahresziele, die für 2021 ohne mögliche Covid-19-Produkte einen Rückgang des bereinigten Ergebnisses je Aktie (EPS) im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich vorsehen. Sie sei aber zuversichtlich, dass der Konzern am oberen Ende der Prognose herauskommen werde. Das Management begründete das mit einer erwarteten Normalisierung des Geschäftsumfelds. So litt das Geschäft mit Impfungen und Medikamenten für andere Krankheiten während der Corona-Krise. Hier sollte nun Besserung eintreten.

GlaxoSmithKline treibt derzeit seinen Umbau voran, nachdem der Konzern im Vergleich zur Konkurrenz in den vergangenen Jahren ins Hintertreffen geraten war. Noch in diesem Jahr soll das Geschäft mit verschreibungsfreien Medikamenten über ein Börsenlisting abgespalten werden.

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