Personaldienstleister 2022 mit Achterbahnfahrt

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Zürich,

Auch für die Personaldienstleister war das 2022 eine Achterbahnfahrt. Für starke Schwankungen sorgten Arbeitskräftemangel, Omikron und die Inflation.

The Adecco Group
Das Logo des Personaldienstleister Adecco ziert die Aussenfassade des Hauptsitzes. Auch für die Personaldienstleister war das Jahr 2022 eine Achterbahnfahrt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2022 hatten Personaldienstleister starke Schwankungen.
  • Grund dafür waren Arbeitskräftemangel, Omikron und die Inflation.
  • Trotzdem schlossen sie das Jahr mit einem Plus von 7,2 Prozent ab.

Das Jahr 2022 war eine Achterbahnfahrt. Dies gilt auch für die Schweizer Personaldienstleister. So sorgten der Arbeitskräftemangel, Omikron, Lieferengpässe und die Inflation für starke Schwankungen.

Unter dem Strich schlossen die Personaldienstleister das Jahr 2022 im Temporärgeschäft mit einem Plus von 7,2 Prozent ab. Dies ging aus dem am Dienstag veröffentlichten «Swiss Staffingindex» des Arbeitgeberverbands Swissstaffing hervor. Die Zahl der Feststellenvermittlungen legte gar um 9,3 Prozent zu. Die Schwankungen der Wachstumsraten über das Jahr waren aber enorm.

Energiepreise sind Gründe für schwaches Quartal

So habe aufgrund der Omikron-Variante das Temporärgeschäft im ersten Quartal mit plus 17,6 Prozent geboomt. Der Fachkräftemangel dampfte dieses Plus im vierten Quartal allerdings auf 3,4 Prozent ein. Bei den Festanstellungen folgte derweil auf ein starkes erstes und zweites Quartal. Aufgrund der Explosion der Energiepreise und steigenden Unsicherheiten ein schwaches drittes Quartal.

Im vierten Quartal sorgte der Fach- und Arbeitskräftemangel hingegen für einen wahren Boom von plus 21,8 Prozent. In beiden Segmenten war der Dezember ungewöhnlich stark.

Auf das kommende Jahr blicken die Personaldienstleister laut Swissstaffing trotz zahlreicher Herausforderungen verhalten optimistisch. Gut die Hälfte der Mitglieder des Verbands rechnen in den nächsten sechs Monaten mit einem Geschäftsanstieg. Der Arbeitskräftemangel bei einer sich gleichzeitig abkühlenden Wirtschaft dürfte weiter das beherrschende Thema bleiben.

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