Die Ölpreise haben die höchsten Kurse seit einem Jahr erreicht. Ein Barrel Brent lag zum Wochenstart bei 63,59 US-Dollar.
Ukraine Konflikt
Die Ölpreise befinden sich wegen des Ukraine-Konflikts auf einem Höhenflug. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Freitag ist ein kräftiger Anstieg der Ölpreise zu beobachten.
  • Am Montag führte dieser zu einem neuen Höchstwert seit Januar 2020.
  • Beobachter erklären den Anstieg unter anderem mit Kursverlusten des US-Dollar.
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Die Ölpreise haben am Montag den Höhenflug vom vergangenen Freitag fortgesetzt und die höchsten Werte seit über einem Jahr erreicht. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,59 US-Dollar. Das waren 1,16 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,35 Dollar auf 60,82 Dollar.

Im asiatischen Handel erreichten der US-Ölpreis mit 60,95 Dollar und der Brent-Preis mit 63,76 den höchsten Stand seit Januar 2020.

Kursverlust beim US-Dollar

Bereits am vergangenen Freitag gab es einen kräftigen Preisanstieg, den Marktbeobachter unter anderem mit Kursverlusten des US-Dollar erklärten. Ein schwächerer Dollar macht Erdöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger, da es in Dollar gehandelt wird. Dies stärkt die Nachfrage und stützt die Ölpreise. Seit Freitagmittag haben die Ölpreise mittlerweile jeweils etwa fünf Prozent zugelegt.

Ölpreise
Ein Barrel Brent kostete am Montag 63,59 US-Dollar. - Keystone

Am Markt wurde aber auch auf die kalte Witterung in wichtigen Industriestaaten verwiesen. So habe ein extremer Kälteeinbruch in den USA die Förderung, den Transport und die Verarbeitung von Erdöl zu Treibstoffen behindert. Die Preise wurden dadurch gestützt.

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