Novartis muss im Patentstreit um Enbrel eine Niederlage einstecken. Doch der Schweizer Pharmakonzern will in Berufung geben.
Novartis Kasse
Ein Produktionswerk von Novartis. (Archiv) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Bezirksrichterin Claire Cecchi wies gestern Freitag einen Vorstoss von Sandoz ab.
  • Die Novartis-Tochter wollte zwei Patente für ungültig erklären lassen.
  • Nun will das Pharma-Unternehmen in Berufung gehen.

Im Streit zwischen Novartis und Amgen über den Patentschutz für dessen Blockbuster-Medikament Enbrel haben die Schweizer eine Niederlage erlitten. US-Bundesbezirksrichterin Claire Cecchi wies am Freitag (Ortszeit) einen Vorstoss der Novartis-Tochter Sandoz ab.

Novartis geht in Berufung

Damit wollte der Konzern zwei Patente für ungültig erklären zu lassen. Der Pharma-Riese kündigte umgehend an, in Berufung gehen zu wollen.

Der in Basel ansässige Pharmakonzern will das Biosimilar Erelzi an den Markt bringen. Amgen hatte 2016 dagegen geklagt. Der US-Biotech-Konzern hat bis 2029 Exklusivschutz für Enbrel, das etwa gegen Arthritis oder Schuppenflechte eingesetzt wird. Amgen erzielte damit 2018 einen Umsatz von etwas mehr als fünf Milliarden Dollar.

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