Novartis

Novartis-CEO setzt im US-Zollstreit auf sinnvolle Lösung

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Basel,

Der Novartis-Chef Vas Narasimhan zeigt sich unbeeindruckt von den Zolldrohungen des US-Präsidenten Donald Trump und sucht nach sinnvollen Lösungen.

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Der Novartis-Chef Vas Narasimhan. (Archivbild) - keystone

Novartis-Chef Vas Narasimhan scheint sich nicht allzu stark wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump zu sorgen. Wie er im Interview mit AWP sagte, sei man in Verhandlungen, um eine für beide Seiten sinnvolle Lösung zu finden.

Zur Erinnerung: Trump hat den Pharmakonzernen mit Zöllen von 100 Prozent gedroht, sollten sie nicht stärker in den USA investieren und die Preise senken. «Wir stehen in engem Austausch mit der US-Regierung und führen wöchentliche Gespräche, um eine Lösung zu finden, die für beide Seiten sinnvoll ist», sagte der Konzernchef.

«Details kann ich derzeit nicht nennen, aber unser Ziel ist es, noch vor Jahresende zu einer Einigung zu kommen.» Darüber hinaus hatte Trump zuletzt eine «Section 232»-Untersuchung eingeleitet, bei der die Frage behandelt wird, ob importierte Produkte eine Gefahr für die amerikanische Sicherheit darstellen.

Novartis investiert massiv in Produktionsbasis in den USA

Auch diese Untersuchung könnte zu Zöllen auf pharmazeutische Produkte führen. Auf die Frage, ob Novartis von dieser Untersuchung betroffen sein könnte, sagte Narasimhan: «Wissen Sie, wenn man sich die verschiedenen Zollankündigungen ansieht, ist es meiner Meinung nach schwer, sich ganz sicher zu sein.» Noch sei unklar, ob die Massnahmen überhaupt auch für Europa gelten würden.

Grundsätzlich sei Novartis aber gut vorbereitet. Der Konzern investiere massiv in seine Produktionsbasis in den USA. «Ich sehe deshalb keine nennenswerten Risiken durch neue Zollregeln.»

Die Frage, ob Narasimhan mit Trump oder Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. direkt verhandelt, beantwortet der Konzernchef klar und knapp mit einem Nein.

Kommentare

User #5330 (nicht angemeldet)

Mit Trump kann man nicht verhandeln. Er ändert ständig den Referenzpunkt. Zuerst sollen Arbeitsplätze geschaffen werden, danach ist plötzlich ein Handelsüberschuss schuld etc. pp.. Mit so einem kann man nicht verhandeln. Der Handelsüberschuss ist gar nicht vorhanden und einfach eine US-Erfindung, aber eben, mit Fakten muss man den Amis nicht kommen. Die unterstützen auch permanent Israel...

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