Die neue Streaming-Plattform Quibi hat auf der Technologiemesse CES in Las Vegas einen ersten Blick auf ihre Inhalte gewährt: Quibi werde kurze Stücke - Komödien, Dokumentarfilme und Nachrichten - anbieten, «alles original und von den grössten Namen in Hollywood produziert», wie Mitgründer Jeffrey Katzenberg am Mittwoch sagte.
Quibi-Gründer Katzenberg auf der CES 2020
Quibi-Gründer Katzenberg auf der CES 2020 - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unternehmen bietet kurze Serien fürs Handy - Start im April in den USA.

Quibi steht für «Quick Bites» oder «schnelle Happen» und bietet kurze Bewegtfilme fürs Smartphone.

Die Plattform startet am 6. April in den USA. Der Abopreis soll bei fünf Dollar monatlich mit Werbung und acht Dollar ohne Werbung liegen. In ein bis zwei Jahren soll Quibi auch in Deutschland starten, wie das «Handelsblatt» berichtet hatte.

Katzenberg, ehemaliger Chef der Walt-Disney-Studios, sagte auf der Consumer Electronics Show (CES), Quibi sei von Dan Browns Buch «Der Da Vinci Code» inspiriert, das mehr als 100 Kapitel mit im Durchschnitt nur fünf Seiten Länge hat. Quibi wolle auch bei Filmen lange Geschichten in kurzen Kapiteln servieren.

«Wir schrumpfen nicht das Fernsehen aufs Smartphone», sagte Mitgründern Meg Whitman, ehemalige Chefin von Hewlett Packard. «Wir schaffen die weltweit erste Plattform für Mobil-Videos.»

Die Firma hat bereits eine Milliarde Dollar von Investoren wie dem Technologiekonzern Alibaba und Filmstudios wie Walt Disney, 21st Century Fox und Time Warner eingesammelt. Hollywood-Stars wie Leonardo DiCaprio, Jennifer Lopez und Oscar-Preisträger Guillermo del Toro haben bereits zugesagt, Inhalte für Quibi zu produzieren.

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