Die Digitalisierung und der Umbau zu einer ökologischeren Wirtschaft treiben die Nachfrage nach Speicherchips in die Höhe. Der deutsche Branchenverband ZVEI erwartet für dieses Jahr ein weltweites Wachstum zwischen 21 und 27 Prozent auf 533 bis 559 Milliarden Dollar.
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Intel fordert mehr Fördergeld für eine Chipfabrik im deutschen Magdeburg. (Symbolbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • «Treiber dieses hohen Wachstums sind die Digitalisierung sowie die grüne Transformation mit ihrer grossen Nachfrage nach CO2-mindernden Technologien», sagte Stephan zur Verth, Leiter der ZVEI-Fachgruppe Halbleiter-Bauelemente, am Dienstag.
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Auch für das kommende Jahr ist die Branche zuversichtlich. Der Umsatz dürfte aber weniger stark zunehmen. Nach Einschätzung des ZVEI werden 2022 Umsätze in der Bandbreite von 556 bis 615 Milliarden Dollar erreicht, das wäre ein Plus von vier bis zehn Prozent im Vergleich zu diesem Jahr.

Eine kurzfristige politische Lösung für die derzeitigen Lieferprobleme von Speicherchips sieht der Verband nicht. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass die technologische Souveränität Europas langfristig gesichert werde, sagte zur Verth. Dafür müsse ein «attraktives Investitionsklima» geschaffen werden.

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