Nach SNB-Entscheidung: Hypothekarzinsen deutlich gesunken
Die Hypothekarzinsen zeigen einen historischen Tiefstand. Die Erholung des Marktes folgt auf die Senkung des Referenzzinssatzes.

Im zweiten Quartal 2025 hat sich der Schweizer Hypothekenmarkt deutlich erholt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkte im Juni den Leitzins auf 0,00 Prozent, wie die «UBS» berichtet.
Die Massnahme erfolgte demnach als Reaktion auf eine stagnierende Konjunktur und eine Inflation von –0,1 Prozent. Die SNB haben damit die Preisstabilität sichern und die Kreditvergabe ankurbeln wollen.
Die Hypothekarzinsen sind auf ein historisches Tief gefallen. Zehnjährige Festhypotheken kosten aktuell durchschnittlich 1,4 bis 1,9 Prozent, so «Comparis».
Starke Nachfrage nach Wohneigentum
Die günstigen Hypothekarzinsen ermöglichen mehr Menschen den Zugang zu Wohneigentum. Die Nachfrage nach Immobilien ist spürbar gestiegen, wie das SRF meldet.

Auch die Preise für Wohneigentum ziehen an. Laut der «UBS» ist 2025 mit einem Preisanstieg von 3 bis 4 Prozent zu rechnen.
Banken und Versicherungen reagieren mit attraktiven Angeboten. Der Wettbewerb unter den Anbietern ist intensiv, wie das Portal «Raumteam» berichtet.
Internationale Einflüsse auf Hypothekarzinsen
Internationale Notenbanken wie die EZB und US-Fed signalisieren ebenfalls Zinssenkungen. Die globale Unsicherheit und die Frankenstärke verstärken die Tendenz zu tiefen Zinsen, wie «Comparis» berichtet.
Experten erwarten, dass Saron-Hypotheken kurzfristig günstiger bleiben. Für langfristige Sicherheit bevorzugen viele Kunden Festhypotheken, wie «Houzy» mitteilt.
Die durchschnittlichen Hypothekarzinsen liegen aktuell bei 0,9 Prozent für Saron-Hypotheken und 1,35 bis 1,66 Prozent für zehnjährige Festhypotheken. Das entspricht bei 500'000 Franken rund 500'000 Franken Kreditvolumen, wie «Raumteam» berichtet.