Millennials haben Mühe, Vermögen anzuhäufen. Grund dafür sind wirtschaftliche und gesellschaftliche Gegebenheiten.
Millennials kommen beim Sparen nicht vom Fleck.
Millennials kommen beim Sparen nicht vom Fleck. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Millenials haben mehr Mühe Vermögen anzuhäufen als etwa die Babyboomer-Generation.
  • Auch die Altersvorsorge dürfte für die Millenials eine grosse Herausforderung werden.

Am Ende des Monats ist das Lohnkonto leer. Auch auf dem Sparkonto sieht es nicht besser aus. Gerade Millennials haben Mühe, Vermögen anzuhäufen. Dies zeigt der heute veröffentlichte «Global Wealth Report» der Credit Suisse.

Grund sind wirtschaftliche und gesellschaftliche Gegebenheiten, mit denen die zwischen 1980 und 2000 Geborenen aufgewachsen sind. «Das Glück steht ihnen nicht im selben Ausmass zur Seite, wie das bei der Babyboom-Generation der Fall war», sagt Nannette Hechler-Fayd'herbe, Leiterin Investment Strategy & Research bei der Credit Suisse.

Aufgewachsen sind die Millennials mit der Finanzkrise. «Betroffen war diese Generation in Folge auch von Arbeitslosigkeit, erhöhter Einkommensungleichheit, höheren Immobilienpreisen und verschärften Hypothkarregeln», fasst die Grossbank zusammen. Die Konsequenz: Millennials haben es schwerer, Vermögen anzuhäufen.

46 Prozent weniger Vermögen
Das zeigt ein Vergleich aus den USA: Laut der CS-Studie haben die 30- bis 39-Jährigen im Durchschnitt 72'400 Dollar Vermögen. Das ist 46 Prozent weniger, als diejenigen im selben Alter hatten, die heute zwischen 40 und 49 Jahre alt sind.

Und die Aussichten sind alles andere als rosig: Die Millennials dürften auch künftig beim Aufbau des Vermögens mehr Mühe haben als frühere Generationen, glauben die Ökonomen. Zudem müssen sie weiterhin mit einer ungleicheren Vermögensverteilung leben. Damit nicht genug: Laut den Ökonomen wird auch «der Zugang zu Altersvorsorge mit grösseren Herausforderungen verbunden sein.»

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