Microsoft unterbreitet einen neuen Vorschlag zur Übernahme von Activision Blizzard. Die britischen Wettbewerbshüter wollen die Konditionen nun prüfen.
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Microsoft-Präsident Brad Smith sprach im Februar 2023 auf einer Medienkonferenz in Brüssel über die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft und die Zukunft der Spielebranche. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/VIRGINIA MAYO
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft versucht den Videospielkonzern Activision Blizzard zu übernehmen.
  • Bislang waren die britischen Wettbewerbshüter die letzte Hürde für den Megadeal.
  • Microsoft möchte nun die Cloud-Gamingrechte für 15 Jahre an Ubisoft abtreten.

Der Tech-Riese Microsoft unternimmt einen neuen Anlauf, um die Übernahme des Videospiele-Riesen Activision Blizzard bei britischen Wettbewerbshütern durchzubekommen. Zu dem neuen Plan gehört es, die Cloud-Gamingrechte für 15 Jahre an den Spielekonzern Ubisoft abzutreten. Das teilte Microsoft am Dienstag mit.

Die britischen Wettbewerbshüter, die die letzte Hürde für den Megadeal sind, wollen die neuen Konditionen nun prüfen. Cloud-Gaming, bei dem die Spiele auf Servern im Netz laufen, war ihre grösste Sorge bei der Übernahme.

Microsoft will sich beliebte Videospiele sichern

Microsoft und Activision Blizzard hatten den damals rund 69 Milliarden US-Dollar schweren Deal Anfang 2022 angekündigt. Microsoft will sich mit dem Kauf von Activision Blizzard beliebte Videospiele wie «Call of Duty», «Overwatch» und «Candy Crush» sichern.

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«Call of Duty» ist nur eins von vielen Titeln aus dem Hause Activision Blizzard. (Symbolbild) - Keystone

Eine Befürchtung von Wettbewerbshütern war, der Konzern würde die Games nur noch auf seiner Xbox-Konsole und dem hauseigenen Cloud-Dienst anbieten. Im Zuge der Untersuchungen versprach der Konzern, die Spiele zehn Jahre lang auch für andere Konsolen verfügbar zu machen.

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