Ab dem kommenden Jahr soll beim Autokauf mehr Transparenz herrschen. Dafür soll unter anderem die Energieetikette verbessert werden.
Wer ein Auto kauft, soll dank einer verbesserten Energieetikette einen informierten Entscheid treffen können. Die neuen Regeln für die Etikette gelten ab nächstem Jahr. (Themenbild)
Wer ein Auto kauft, soll dank einer verbesserten Energieetikette einen informierten Entscheid treffen können. Die neuen Regeln für die Etikette gelten ab nächstem Jahr. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat hat heute Verordnungsänderungen beschlossen.
  • Die neuen Regeln gelten ab dem 1. Januar 2020.
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Der Bundesrat hat heute Mittwoch Verordnungsänderungen beschlossen. Unter anderem soll eine verbesserte Energieetikette beim Autokauf für mehr Transparenz sorgen. Die neuen Regeln gelten ab dem 1. Januar 2020.

Die Angaben auf der Energieetikette sollen einfacher, verständlicher und übersichtlicher dargestellt werden. Dies war in der Vernehmlassung grösstenteils begrüsst worden.

Energieetikette stärken Glaubwürdigkeit

Die Energieetikette ermögliche den Konsumentinnen und Konsumenten den Vergleich und sei damit ein wichtiges Instrument, lautete der Tenor. Durch die Verbesserungen könne ihre Glaubwürdigkeit gestärkt werden.

Die Energieetikette fuer effiziente Autos
Verbesserte Energieetiketten sollen künftig beim Autokauf für mehr Transparenz sorgen. - Keystone

Kritisch äusserte sich auto-schweiz, die Vereinigung der Auto-Importeure. Aus ihrer Sicht ist die Energieetikette angesichts der CO2-Zielwerte für Neuwagen überflüssig.

Leergewicht künftig kein Kriterium mehr

Bei der Einteilung der Autos in Energieeffizienz-Kategorien wird künftig auf die Berücksichtigung des Leergewichts verzichtet, das bisher mit einer Gewichtung von 30 Prozent berücksichtigt wurde. Massgebend ist nur noch der absolute Energieverbrauch.

Eine weitere Änderung betrifft die Angaben zum CO2-Zielwert. Hier werden neue Messerwerte zu Grunde gelegt.

Die Vorgaben in der Werbung werden auf den Verbrauch, die CO2-Emissionen und die Energieeffizienz-Kategorie reduziert. Neu muss die Energieeffizienz-Kategorie zusätzlich mit einer farbigen Pfeil-Skala abgebildet werden.

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