Der Lufthansa-Einstieg bei der staatlichen italienischen Fluggesellschaft Ita verzögert sich. Die Verhandlungen laufen weiter, bisher ohne Erfolg.
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Lufthansa schafft den Einstieg in die italienische Fluggesellschaft Ita Airways. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lufthansa verhandelt mit Ita Airways über einen möglichen Einstieg.
  • Bisher führten die Verhandlungen noch zu keinem Ergebnis.

Die Verhandlungen über einen Lufthansa-Einstieg bei der staatlichen italienischen Fluggesellschaft Ita sind nicht zum Abschluss gekommen. Die Gespräche werden aber fortgesetzt. «Wir befinden uns weiterhin in intensiven Verhandlungen», sagte ein Lufthansa-Sprecher am Freitag.

Auf der Verkäuferseite äusserte sich das italienische Finanzministerium zunächst nicht. Es hatte den 12. Mai als erneute Frist für die Verhandlungen mit dem Lufthansa-Konzern gesetzt.

Verhandlungen über Übernahme

Beide Seiten verhandeln seit Januar über die Übernahme eines 40-Prozent-Anteils an der Nachfolgerin der legendären Alitalia. Alleiniger Eigentümer der defizitären Ita Airways ist der italienische Staat. Lufthansa will sich Optionen auf eine spätere vollständige Übernahme sichern. Der Deal stünde unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Prüfungen auf nationaler und europäischer Ebene.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte zuletzt auf der Hauptversammlung am Dienstag sein Übernahmeziel gelobt: Ita sei nicht mit der früheren Alitalia zu verwechseln. «Es ist mit 3900 Mitarbeitern und 70 Flugzeugen in Rom und Mailand sehr effizient aufgestellt. Nach Abschluss einer Kaufvereinbarung und Zustimmung der EU-Kommission sehen wir für Ita als Teil unserer Gruppe gute Erfolgsaussichten.»

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