In der ersten Jahreshälfte konnte der Batterie-Hersteller Leclanché den Umsatz steigern. Vorsichtig ist vor allem wegen Lieferproblemen trotzdem angesagt.
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Leclanché SA liefert unter anderem die Batterie für die grösste vollelektrische Fähre der Welt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im ersten Semester 2021 stieg der Umsatz von Leclanché verglichen zum Vorjahr deutlich an.
  • Die Firma zeigt sich dennoch wegen möglicher Liefer- und Finanzierungsprobleme vorsichtig.

Die Verluste im letzten Jahr konnte Leclanché SA in der ersten Jahreshälfte 2021 deutlich vermindern. Weiterhin ist jedoch Vorsicht geboten, das Unternehmen hat derzeit mit Liefer- und temporäre Finanzierungsprobleme zu kämpfen.

Bis zur Jahreshälfte stieg der Umsatz um 42,1 % auf 15,2 Millionen Schweizer Franken. Dies teilte der Batterie-Hersteller der AWP Finanznachrichten AG mit. Trotzdem befindet sich die Firma immer noch in der Verlustzone. Im Vergleich zum Vorjahr verminderte sich der Verlust um etwa sechs Millionen auf 31,8 Millionen Schweizer Franken.

Leclanché SA: Liefer- und Finanzierungsprobleme

Hinsichtlich auf die Zukunft zeigt sich Leclanché vorsichtig. Liefer- und Finanzierungsprobleme benebeln die Aussichten für das zweite Semester. Je nachdem müssten Produktionsschichten angepasst werden. Es könne zu temporärer Kurzarbeit kommen, Entlassung seien jedoch nicht geplant, sagte ein Sprecher zu AWP.

Die Lieferprobleme wurden ausgelöst durch die Corona-Pandemie. So leidet Leclanché bei der Beschaffung gewisser Komponenten. Wiederum gibt es dadurch finanzielle Belastung, da Kunden, wie beispielsweise Hersteller von Kreuzfahrtschiffen, Auslieferungsverschiebungen befürchten.

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