Morgen ist auch in der Schweiz Black Friday. Worauf Konsumenten am Schnäppchen-Tag achten müssen, erklärt ein Wirtschaftspsychologe.
Wirtschaftspsychologe Christian Fichter fordert mehr Skepsis von Konsumenten und erklärt wieso. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag findet der Black Friday auch in der Schweiz statt.
  • Ein Wirtschaftspsychologe fordert von den Konsumenten mehr Skepsis.

Schnäppchenjäger sind schon jetzt kribbelig, denn: morgen ist Black Friday. Jeder zweite Händler in der Schweiz macht mit. Der Rabatt-Tag soll rund eine halbe Milliarde Franken in die Kassen der Detail- und Online-Händler spülen. 

Trotzdem begegnen Schweizer dem importierten Schnäppchen-Tag mit einer gehörigen Portion Skepsis, wie eine Umfrage von Nau zeigt. «Es ist eine weitere Möglichkeit der Händler, den Kunden Geld aus der Tasche zu ziehen», kommentiert Studiengangsleiter Niklas Jäggi (31). Ähnlich sieht es Pascale Diggelmann (26): «Weil die Ware so billig ist, kaufen Kunden Zeugs, das sie gar nicht brauchen».

«Konsumenten müssen kritischer sein»

Wirtschaftspsychologe Christian Fichter hält dagegen: Es könne zwar schon sein, dass Kunden Dinge kaufen, die sie nicht brauchen. «Aber es werden auch viele Produkte gekauft, die wirklich benötigt werden.» Grundsätzlich empfiehlt er, die Angebote kritisch zu betrachten. Etwa indem man Preise vergleicht.

Die Stückzahlen sind begrenzt, die Angebote in der Regel nur für einen Tag gültig. Das kann Stress beim Konsumenten auslösen. Fichter rät, sich eine Einkaufsliste zu machen und sich daran zu halten. Weitere Tipps haben wir hier zusammengetragen.

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