Die Credit Suisse steckt momentan in einer Krise. Die Analysten reagieren darauf mit einer Überprüfung des Kapitalbedarfs der zweitgrössten Schweizer Bank.
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Die Credit Suisse. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der anhaltenden Krise der Credit Suisse gehen Analysten über die Bücher.
  • Die Experten erwarten den Aufbau des Kapitals der zweitgrössten Schweizer Bank.
  • Viele Anleger erwarten eine Kapitalerhöhung, warnen jedoch auch vor einem solchen Schritt.

Die Krise der Credit Suisse hält weiter an. Auf die Schweizer Bank kommt viel Gegenwind zu, wie «cash» berichtet. Die Analysten sind deswegen erneut über die Bücher gegangen und präsentieren nach und nach ihre Ergebnisse.

So erwarten alle Experten, dass das Geldhaus sein Kapital mittelfristig massiv steigern muss. Über die Höhe dieses Aufbaus sind sich die Anleger jedoch nicht einig. So wird zum Beispiel beim Broker Jeffries mit einer Summe von neuen Milliarden Franken gerechnet. Kurzfristig erwartet der Broker einen Kapitalbedarf von vier bis sechs Milliarden Franken.

Goldman Sachs hält eine Kapitalerhöhung für sinnvoll, um einen Puffer zu bewahren. Auch die Analysten von JP Morgan sind der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit auf eine Kapitalerhöhung gestiegen ist. Die Experten warnen jedoch vor einem Verwässerungseffekt bei einer solchen Erhöhung.

Am 27. Oktober will die Credit Suisse ihre Ergebnisse der Strategieprüfung zusammen mit dem Quartalsabschluss bekannt geben.

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