Der Kanton Genf schreibt dank hoher Steuereinnahmen einen Rekordüberschuss von 1,398 Milliarden Franken ab.
Stadt Genf
Kantonsrechnung mit Rekordüberschuss statt Defizit: Blick auf die Stadt Genf mit dem Wahrzeichen Jet d'eau. (Archivbild) - sda - Keystone/SALVATORE DI NOLFI

Die Jahresrechnung 2023 des Kantons Genf schliesst dank hoher Steuereinnahmen mit einem Rekordüberschuss von 1,398 Milliarden Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 476 Millionen Franken.

Der Handel, der Finanzsektor und die Uhrenindustrie, die Säulen der Genfer Wirtschaft, seien beispiellos gewachsen, stellte der Staatsrat am Donnerstag in einer Medienmitteilung fest. Die Steuereinnahmen von juristischen Personen fielen im Vergleich zum Budget 2023 um 928 Millionen Franken höher aus. Die Steuereinnahmen von natürlichen Personen waren um 348 Millionen Franken höher.

Der Staatsrat schlägt vor, den Überschuss vollständig «für die buchhalterische Amortisation der Rekapitalisierung der Pensionskasse des Staates Genf zu verwenden. Zudem will die Kantonsregierung eine Steuersenkung für die Mittelschicht vorschlagen und die kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs für Jugendliche bis zum vollendeten 24. Lebensjahr zu ermöglichen.

Ad
Ad