Weihnachten ist die Zeit der Geschenke. Doch die Corona-Krise hat die Euphorie merklich gedämpft. So will jeder Fünfte dieses Jahr gar auf Geschenke verzichten.
Weihnachtsgeschenk
Weihnachten macht euphorisch – nicht aber in Zeiten von Corona. Denn einer Umfrage zufolge verzichten dieses Jahr mehr Menschen auf Geschenke. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung verzichten auf Geschenke für ihre Liebsten.
  • Und auch hinsichtlich der Ausgaben fällt der Griff in die Tasche weniger tief aus.

Weihnachten und Geschenke – das gehört einfach zusammen. Mit der Corona-Krise hat sich die Schenklaune allerdings merklich abgeschwächt. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com Schweiz.

Auf die Frage, welche Geschenke auf der Liste oben stünden, antworteten 20 Prozent «Ich werde dieses Jahr gar nichts schenken». Bei der vergleichbaren Umfrage vor einem Jahr lag dieser Anteil bei 15 Prozent.

Geschenke Inflation
Auch die Ausgaben für Geschenke fallen dieses Jahr wohl tiefer aus. - keystone

Das Gros der Befragten plant dabei zwar gleich viel für Geschenke auszugeben wie im Vorjahr (60 Prozent). Aber eine bedeutende Minderheit von knapp mehr als 30 Prozent gibt an, heuer weniger tief in die Tasche greifen zu wollen, während lediglich 10 Prozent mehr ausgeben wollen als im Vorjahr.

Verzichten Sie diese Weihnachten auch auf Geschenke?

Geld rückt in der Beliebtheitsskala vor

Wie im Vorjahr stehen Ess- und Spielwaren oben auf der Einkaufsliste (30 beziehungsweise 29 Prozent). Neu rückt dagegen Bargeld (23 Prozent) auf Platz drei vor (Vorjahr: Platz 5). «Das ist wenig überraschend, zumal sich in Corona-Zeiten Bargeld einfach und zuverlässig besorgen lässt», sagt Martina Staub von Marketagent.com Schweiz.

Bargeld Schweiz
Dieses Jahr schenken sich Herr und Frau Schweiz vermehrt Bargeld. - Keystone

Bücher und E-Books folgen an vierter Stelle (22 Prozent). Sie stehen bei Frauen deutlich höher im Kurs als bei Männern (signifikanter Unterschied: 26 Prozent vs. 18 Prozent). Das gilt ebenfalls für die fünftplatzierte Produktgruppe Parfüm/Kosmetik/Körperpflege (signifikanter Unterschied: 25 Prozent vs. 18 Prozent).

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