Japanische Wettbewerbshüter haben die Übernahme von Takeda genehmigt. Der Zukauf von Shire wird der grösste eines japanischen Unternehmens im Ausland sein.
Takeda
Der Direktor der pharmazeutischen Produktion der Takeda GmbH in Oranienburg (Brandenburg), Wolfgang Schütze (l), erklärt Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) die Herstellung von Tabletten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Japan genehmigt Pharmakonzern Takeda den Zukauf des Medikamentenherstellers Shire.
  • Der Zukauf wird der grösste eines japanischen Unternehmens im Ausland.

Der japanische Pharmakonzern Takeda hat in seinem Heimatmarkt grünes Licht für die 62 Milliarden Dollar schwere Übernahme des irischen Arzneimittelherstellers Shire erhalten. Das teilte Takeda heute Donnerstag mit.

Neben der nun erfolgten Zustimmung der japanischen Wettbewerbshüter hatte Takeda bereits die nötigen Freigaben für den Deal aus den USA, Brasilien und China bekommen. Der Zukauf wäre der grösste eines japanischen Unternehmens im Ausland.

Takeda steigt damit in die Liste der weltweit führenden Pharmariesen auf. Der Zusammenschluss wäre einer der grössten in der Branche.

Takeda musste seine Offerte mehrmals nachbessern, bis sie von Erfolg gekrönt war. Shire hatte zuvor vier Angebote der Japaner zurückgewiesen. Durch die Übernahme entsteht ein führender Anbieter von Medikamenten zur Behandlung von seltenen Krankheiten, Krebs, Blutgerinnungsstörungen, Erkrankungen im Bereich der Neurologie oder der Gastroenterologie.

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