Die Inflation in der Schweiz ist im April weiter gestiegen. Grund sind vor allem die teureren Importgüter.
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Mit der Verrechnungssteuer-Reform sollen Bund, Kantone und Unternehmen Zinskosten einsparen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im April ist die Inflation in der Schweiz auf 2,5 Prozent gestiegen.
  • Gemäss dem BFS sind weiterhin Importgüter Treiber der Teuerung.
  • Die Inflation liegt in der Schweiz im internationalen Vergleich auf tiefem Niveau.

Die Inflation in der Schweiz hat im April weiter angezogen. Mit 2,5 Prozent hat die Jahresteuerung den schon hohen Wert des Vormonats von 2,4 Prozent nochmals übertroffen.

Treiber der Teuerung sind weiterhin die Importgüter, die 6,6 Prozent teurer waren also vor Jahresfrist, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.

Bei den Inlandgütern lag die Jahresteuerung hingegen lediglich bei 1,2 Prozent. Die Zahlen lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen von Ökonomen.

Inflation in Eurozone bei 7,5 Prozent

Gegenüber dem Vormonat zogen die Konsumentenpreise im April ebenfalls deutlich an. Der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) stieg gegenüber März um 0,4 Prozent auf 103,3 Punkte. Der Preisanstieg zum März ist laut BFS nicht zuletzt auf die höheren Preise für Heizöl zurückzuführen. Ebenfalls angestiegen sind die Preise für Neuwagen oder für den Luftverkehr, während die Preise in der Hotellerie gesunken sind.

In der Schweiz liegt die Inflation allerdings trotz des Anstiegs der letzten Monate im internationalen Vergleich noch auf verhältnismässig tiefem Niveau. In der Eurozone stand Inflation zuletzt nämlich bei 7,5 Prozent, in den USA gar bei 8,5 Prozent.

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