Die Coronakrise hat der internationalen Tourismusbranche stark zugesetzt. Die anhaltende schwache Nachfrage könnte die Organisationen noch weiter schwächen.
Flughafen in München
Flughafen in München - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Touristen ist von Januar bis Juni weltweit um 65 Prozent zurückgegangen.
  • Die internationale Tourismusbranche verzeichnete einen Verlust von 460 Milliarden.
  • Im Vergleich zur Finanzkrise 2009 ist der Umsatzverlust demnach fünfmal höher.

Die internationale Tourismusbranche hat nach Angaben der Vereinten Nationen einen historischen wirtschaftlichen Absturz im ersten Halbjahr 2020 verzeichnet.

Wegen der Corona-Pandemie habe die Tourismusbranche von Januar bis Juni einen Umsatzverlust von 460 Milliarden Dollar erlitten. Dies erklärte die Welttourismusorganisation am Dienstag in Madrid.

Schwache Nachfrage könnte Branche nachhaltig zusetzen

Der Umsatzverlust war demnach fünfmal höher als während der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Insgesamt sei die Zahl der weltweiten Touristen im ersten Halbjahr um 65 Prozent zurückgegangen.

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Eine Reisende am Frankfurter Hauptbahnhof. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Zwar seien touristische Reisen in einigen Regionen der Welt zuletzt wieder möglich gewesen, erklärte die Organisation. Allerdings könnten die weiter schwache Nachfrage und fehlendes Vertrauen der Verbraucher der Tourismusbranche nachhaltig zusetzen.

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