Nach über einem Jahr sind im August in der Europäischen Union erstmals wieder mehr Autos zugelassen worden.
Parkplatz
Zahlreiche Autos stehen auf einem Parkplatz. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der europäische Automarkt erholt sich langsam, aber sicher von der Krise.
  • Die Zahl der zugelassenen Wagen bleibt zwar unter dem Vor-Corona-Level.
  • Dennoch nimmt sie im August erstmals seit langer Zeit wieder zu.

Die europäischen Autobauer können nach mehr als einem Jahr rückläufiger Zulassungszahlen vorsichtig wieder aufatmen. Im August stieg die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge in der Europäischen Union um 4,4 Prozent, bleibt mit 650'305 Exemplaren aber weiter deutlich unter dem Vor-Pandemie-Niveau.

Noch im Juli war die Zahl der Pkw trotz des ohnehin niedrigen Vergleichszeitraums rückläufig (minus 10,4 Prozent) gewesen, wie der Branchenverband Acea am Freitag in Brüssel mitteilte. Fehlende Teile belasteten weiter die Produktion.

Besonders starke Zunahme in Italien und Spanien

Im August stieg die Zahl der Neuzulassungen in den vier wichtigsten Absatzmärkten. Besonders stark waren die Zuwächse in Italien (plus 9,9 Prozent) und Spanien (plus 9,1 Prozent). Frankreich (plus 3,8 Prozent) und Deutschland (plus 3,0 Prozent) vermeldeten moderatere Zugewinne.

Stau A14
Autos auf einer dreispurigen Autobahn. (Symbolbild) - dpa

In den ersten acht Monaten des Jahres bleibt es aber bei einem Rückgang von 11,9 Prozent auf knapp sechs Millionen Fahrzeuge. Besonders stark betroffen zeigten sich Italien (minus 18,4 Prozent) und Frankreich (minus 13,3 Prozent).

Unter den Autobauern verzeichnete Volkswagen in diesem Zeitraum einen Zulassungsrückgang von 15,6 Prozent, während der Rivale Stellantis (Fiat, Peugeot) gar auf minus 18,6 Prozent kommt. BMW meldete einen Rückgang von 12,7 Prozent, während Mercedes-Benz auf minus 6,8 Prozent kam.

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