Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie ist laut Umfrage des Ifo-Instituts auf den niedrigsten Stand seit Februar gefallen.
Container in Duisburg
Container in Duisburg - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Lieferprobleme schlagen auf Ausfuhren durch .
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Der entsprechende Ifo-Index sackte von 20,5 Punkten im September auf 13,0 Punkte im Oktober ab, wie das Ifo in München am Dienstag mitteilte. «Die Lieferprobleme bei den Vorprodukten schlagen nun auf die Exporte der Industrie durch», erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

In der Elektrobranche rechnen die Unternehmen laut Umfrage zwar weiterhin mit einem guten Auslandsgeschäft - ihre Erwartungen gaben aber nach, wie das Ifo-Institut mitteilte. Die chemische Industrie und die Automobilindustrie erwarteten ein deutlich kleineres Wachstum ihres Exportgeschäfts.

In der Nahrungsmittel- und der Möbelindustrie werde eher mit einem konstanten Exportgeschäft gerechnet, teilte das Institut weiter mit. Auf rückläufige Auslandsumsätze stellten sich die Textil- und Lederindustrie ein.

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hatte am Montag von rückläufigen Exporten der deutschen Unternehmen in Drittstaaten berichtet. Demnach sanken die Ausfuhren jeweils zum Vormonat im Juni, Juli, August und September. Der Wert der Exporte lag im September aber weiterhin über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Corona-Einschränkungen in Deutschland.

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