Im vergangenen Jahr steigerte der Aargauer Lebensmittelhersteller Hero den Umsatz und Gewinn. Die Profitabilität wurde jedoch gedämpft.
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Konfitüren des Lebensmittelherstellers Hero. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangenes Jahr konnte Hero den Umsatz und Reingewinn steigern.
  • Die Inflation ging am Aargauer Nahrungsmittelhersteller jedoch nicht spurlos vorbei.
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Der Aargauer Nahrungsmittelhersteller Hero hat 2022 den Umsatz und den Reingewinn gesteigert. Der Profitabilität wurde derweil von der hohen Inflation gedämpft.

Die Gruppe mit Sitz in Lenzburg hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,2 Milliarden Franken erzielt, wie der Hersteller von Konfitüre, Babynahrung und Snacks am Freitag mitteilte. Das Organische Wachstum wird mit 12,5 Prozent angegeben.

Zwei der drei Kernproduktkategorien – Baby- und Kleinkindernahrung (+13,6%) und Gesunde Snacks (+24,6%) verzeichneten ein zweistelliges Umsatzwachstum.

Von Sondereffekten beeinflusst

Die dritte Kernkategorie – Natürliche Brotaufstriche – wuchs um 7,3%. Die drei Bereiche trugen laut Communiqué 73 Prozent zum Nettoumsatz bei.

Den Betriebsgewinn auf der Stufe EBIT beziffert Hero mit 40,3 Millionen Franken, nach 34,1 Millionen im Vorjahr. Hero sei zwar in der Lage gewesen, die Verkaufspreise zu erhöhen, hiess es in dem Communiqué.

Das Unternehmen habe aber nicht die gesamten Auswirkungen der Inflation an die Kunden weitergereicht. Das habe die Bruttomarge um 180 Basispunkte auf 29,3 Prozent gedrückt.

Der Reingewinn wiederum wurde mit 26,8 Millionen Franken fast verdreifacht. Das Vorjahr war jedoch von Sondereffekten beeinflusst, betonte Hero.

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