Haushaltsgerätebranche hofft auf gutes Schlussquartal
Die Schweizer Haushaltsgerätebranche bleibt im dritten Quartal 2025 stabil – steigende Kosten bremsen jedoch den erhofften Aufschwung.

Die Schweizer Haushaltsgerätebranche zeigte sich im dritten Quartal 2025 insgesamt stabil. Der erhoffte Aufschwung blieb jedoch aus, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des Fachverbands Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) zeigt. Positive Entwicklungen bei Bestellungseingängen und Beschäftigung nähren aber die Hoffnung auf einen erfreulichen Jahresabschluss, trotz steigender Kosten.
Der wichtigste Indikator, die Ertragslage, blieb im dritten Quartal verhalten: Rund ein Drittel (32%) der Unternehmen beurteilt sie weiterhin als gut. Der Anteil mit der Bewertung «befriedigend» sank leicht auf 53 Prozent, während 16 Prozent die Lage als «schlecht» einschätzen – nach 8 Prozent im Vorquartal.
Etwas freundlicher präsentiert sich die Entwicklung beim Bestellungseingang. Hier berichten 42 Prozent der Betriebe von einer guten Situation, gegenüber 36 Prozent im Vorquartal. Besonders erfreulich ist die Beschäftigungslage: Kein Unternehmen bezeichnet sie mehr als schlecht (Vorquartal: 4%) und 58 Prozent bewerten sie als gut.
Ausblick auf das Schlussquartal
Mit Blick auf das Schlussquartal überwiegt der Optimismus. 42 Prozent der Befragten erwarten steigende Bestellungseingänge, ebenso viele rechnen mit einem wachsenden Auftragsbestand. Auch bei der Ertragslage wird mit einer Verbesserung gerechnet: 37 Prozent der Firmen erwarten bessere Resultate, während keine mit einer Verschlechterung rechnet.
Sorgen bereiten den befragten Unternehmen die steigenden Kosten. Im Materialbereich erwarten 26 Prozent höhere Ausgaben (Vorquartal: 16 %), im Personalbereich 32 Prozent (Vorquartal: 20 %). Der Personalbestand dürfte insgesamt leicht sinken – 16 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Rückgang, während 79 Prozent von einer stabilen Situation ausgehen.






