Der Handel zwischen Grossbritannien und den EU-Ländern ist nach dem Brexit erheblich zurückgegangen.
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Unternehmen leiden seit dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs. - dpa

Das Handelsvolumen sank im ersten Quartal um knapp ein Viertel (23,1 Prozent) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2018, der als die letzte stabile Handelsperiode gilt. Dies gab die britische Statistikbehörde ONS am Dienstag bekannt. Dass es sich dabei nicht nur um einen Effekt der Coronapandemie handelt, belegt die Tatsache, dass der Handel mit nicht-europäischen Ländern im gleichen Zeitraum nur um 0,8 Prozent zurückging. Gleichzeitig überstieg Grossbritanniens Handelsvolumen mit aussereuropäischen Ländern in den drei Monaten dieses Jahres erstmals das mit den EU-Handelspartnern.

Grossbritannien hat zum Jahreswechsel den EU-Binnenmarkt und die Europäische Zollunion endgültig verlassen. Zölle werden durch ein Handels-und Kooperationsabkommen zwar weitgehend vermieden, doch Formalitäten und Kontrollen wegen Produktstandards haben den Handel über den Ärmelkanal erheblich komplizierter gemacht.

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