Die Verantwortlichen des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos GR ziehen positive Bilanz. Regierungsrat Christian Rathgeb ist froh, dass sicherheitsmässig alles ohne Zwischenfälle über die Bühne ging.
Das WEF ist vorbei, die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz.
Das WEF ist vorbei, die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das WEF 2018 ist Geschichte. Die Verantwortlichen verbuchen eine Rekordzahl an Teilnehmenden.
  • Davos ist aber – auch wegen des massiven Schneefalls – an seine Grenzen gekommen.

Das Weltwirtschaftsforum WEF in Davos GR ist vorbei. Die Touristen verlassen den Ort, der Verkehr nimmt wieder ab und Ruhe kehrt ein. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz. Noch nie seien so viele Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft anwesend gewesen. Doch sei das diesjährige WEF definitiv an seine Grenzen gestossen – nicht zuletzt wegen der massiven Schneefälle.

Denn je mehr Personen jeweils auch am Anlass anwesend sind, desto höher steigen auch der Aufwand für die Sicherheit. In den nächsten Jahren werden es pro Veranstaltung neun Millionen Franken sein, haben die Gemeinde, der Kanton Graubünden, der Bund und das WEF am Freitagabend bekanntgegeben.

WEF-Direktor Alois Zwinggi sagt zu «SRF»: «Die Anzahl Trittbrettfahrer – Leute und Organisationen, die mit unserem Anlass und mit unseren Mitgliedern nichts zu tun haben – hat sich in den letzten Jahren stark vergrössert.» Die Promenade sei für Firmen, Organisationen und einzelne Staaten zu einer Art kosmopolitischen Laufsteg geworden.

Das Militär hat den Sicherungseinsatz rund um das Treffen des Word Economic Forum (WEF) erfolgreich beendet. Es gab weder Zwischenfälle, noch gravierende Unfälle. Der Einsatz verlief zur vollen Zufriedenheit. Die Luftwaffe verzeichnete keine Regelwidrigkeit im eingeschränkten Luftraum in der Schweiz. Sie führte auch Überwachungsflüge und Lufttransporte durch.

Die Bodentruppen waren zuständig für Personenschutz, Sicherheitsinfrastruktur, für die Zutrittskontrollen, in der Logistik und in der Führungsunterstützung. Seit dem 19. Januar standen rund 4400 Milizangehörige der Armee im Assistenzdienst.

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