Selbst auf 3a-Konten gibt es heute kaum noch Zins. Trotzdem macht die Wahl der Bank immer noch einen grossen Unterschied aus.
3. Säule
Sparen mit einer 3. Säule zahlt sich immer noch aus. - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Durchschnitt kriegen Kunden heute auf ein 3a-Konto einen Zins von 0,2 Prozent.
  • Wegen dem Steuerabzug kann sich ein 3a-Konto aber trotzdem lohnen.

Die Zinsen sind im Keller. Das gilt nicht nur für Sparkonten, sondern auch für die dritte Säule. Aktuell gibt es im Schnitt auf 3a-Sparkonten noch 0,2 Prozent Zins. Dies zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Moneyland.

Zur Erinnerung: Noch 1992 lag der durchschnittliche Zinssatz bei 7 Prozent. 2008 waren es immerhin noch 2,3 Prozent.

Trotzdem: Je nach Bank gibt es erhebliche Unterschiede.

Die Rangliste führt die WIR Bank an. Hier kriegen Kunden aktuell noch 0,4 Prozent Zins auf die dritte Säule. Gleich hoch ist der Zinssatz bei der Tessiner Kantonalbank. Bei der Conèr Banca und der Neuen Aargauer Bank gibt es immerhin noch 0,3 Prozent.

Franken Zins
Münzen liegen auf einem Tisch. (Symbolbild) - Pixabay

Das Vergleichsportal hat 91 Schweizer Anbieter verglichen. Ganz am Schluss der Skala liegt J. Safra Sarasin. Dort gibt es keinen Zins.

Unterschied nach zehn Jahren

Nicht viel besser sieht es bei der Zürcher und St. Galler Kantonalbank und der Baloise Bank SoBa aus. Kunden erhalten nur 0,05 Prozent Zins.

Der Unterschied geht ins Geld. Bei einem Betrag von 50'000 Franken liegt bei 0,4 Prozent Zins der Ertrag auf zehn Jahre bei 2036 Franken. Ist das Konto mit 0,05 Prozent verzinst, sind es im gleichen Zeitraum 251 Franken.

Dennoch: «Trotz historisch tiefen Zinsen kann sich ein 3a-Sparkonto lohnen», erklärt Benjamin Manz, Moneyland-Geschäftsführer. Immerhin können die Einzahlungen an der Einkommenssteuer abgezogen werden. Je nach Kanton und Betrag sind es über 1000 Franken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SGKBFranken