Grosse Unterschiede bei Gebühren für Aktienkäufe
Der Kauf und Verkauf von Aktien kann teuer werden, da die Gebühren der Anbieter laut Moneyland.ch stark variieren.

Der Kauf und Verkauf von Aktien und anderen Wertpapieren kann ins Geld gehen. Die Unterschiede der Gebühren zwischen den verschiedenen Anbietern sind laut dem Finanzvergleichsdienst Moneyland.ch markant. Demnach kosten sie bei der teuersten Bank zuweilen siebenmal mehr als bei der günstigsten.
So muss ein idealtypischer Gelegenheitstrader, der jährlich nur wenige Transaktionen tätigt, beim günstigsten Anbieter nur rund 230 Franken bezahlen, bei der teuersten Bank hingegen mehr als 1700 Franken. Dies zeigt ein am Dienstag veröffentlichter Vergleich von Moneyland.ch. Um einiges erheblicher sind die Unterschiede sodann bei Vieltradern, die deutlich mehr Aktien und ETFs handeln.
Variierende Courtage-Gebühren belasten Aktienhandel
Zu den anfallenden Kosten gehören sogenannte Courtagen, also Transaktionsgebühren. Je nach Wertschriftentyp, Betragshöhe und Börsenplatz können dabei unterschiedliche Kosten anfallen.
Hinzu kommen staatliche Stempelsteuern, auch Umsatzabgaben genannt, die bei allen Banken gleich hoch sind. Zudem verrechnen die meisten Schweizer Banken Depotgebühren für das Halten von Aktien und anderen Wertpapieren.
Mit einem Kostenvergleich könnten Trader also rasch einmal mehrere hundert Franken pro Jahr sparen, schreibt Moneyland.ch. Allerdings fallen bei einem Wechsel wiederum oftmals sogenannte Transfergebühren an. Entscheidend sei in der Regel die Anzahl der Wertschriftentitel.
Kunden mit vielen Titeln im Portfolio fahren laut dem Vergleichsdienst in der Regel günstiger, wenn sie die Titel bei der bestehenden Bank verkaufen und bei der neuen Bank wieder neu kaufen. Bei wenigen Titeln könne sich aber ein Transfer lohnen.