Der Bergbaukonzern Glencore muss wegen des Coronavirus in einigen seiner Anlagen den Betrieb entweder reduzieren oder ganz einstellen.
Der Bergbaukonzern Glencore hat wegen den Auswirkungen des Coronavirus teilweise Anlagen geschlossen. (Archiv)
Der Bergbaukonzern Glencore hat wegen den Auswirkungen des Coronavirus teilweise Anlagen geschlossen. (Archiv) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Glencore musste wegen des Coronavirus bei einigen Anlagen den Betrieb komplett schliessen.
  • In Kanada werden alle nicht wesentlichen Unternehmen geschlossen.
  • Anlagen in Ontario sind noch in Betrieb, da Bergbau dort als wesentlich eingestuft wurde.

Der Bergbaukonzern Glencore hat Massnahmen zu den Auswirkungen des Coronavirus ergriffen. Während die grösseren Betriebe laut dem Konzern geringere Einschränkungen spüren, musste Glencore bei einigen Anlagen den Betrieb einschränken oder ganz einstellen.

So sei etwa in Kanada die Schliessung aller nicht wesentlichen Unternehmen angeordnet worden, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, teilte Glencore am Donnerstag mit.

In den Betrieben in Quebec seien die Mitarbeitenden des Unternehmens in den nächsten drei Wochen daher mit Wartungsarbeiten beschäftigt.

Ontario stuft Bergbau als wesentlich ein

Im Bundesstaat Ontario habe die Regierung hingegen den Bergbau als ein wesentliches Geschäft eingestuft. Daher seien die Anlagen dort weiterhin in Betrieb. Ähnliches gelte in beschränkterem Masse für die Bergbauanlagen in Kolumbien.

Ganz geschlossen wurden derweil die Ölfelder im Tschad. Die Glencore-Tochter PetroChad habe dort Schritte zur Einstellung der Produktion eingeleitet. Die Anlagen würden gesichert und überwacht und der Übergang zu Wartungsarbeiten werde voraussichtlich gegen Ende April abgeschlossen sein, hiess es dazu.

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