Auch in diesem Jahr ist das Weihnachtsfest erneut von der Corona-Pandemie geprägt - doch Abstriche bei den Geschenken machen die Bürgerinnen und Bürger wohl nur bedingt: Laut einer von der «Wirtschaftswoche» am Freitag veröffentlichten Umfrage des Instituts GfK wollen die Deutschen im Schnitt rund 325 Euro für Präsente ausgeben, fünf Euro weniger als im Vorjahr.
Weihnachtsdeko in Berlin
Weihnachtsdeko in Berlin - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Grosse Unterschiede zwischen einkommensstarken und schwächeren Haushalten.
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Befragt wurden Mitte November 1000 Menschen.

Die Verteilung ist demnach aber sehr unterschiedlich. «Während Haushalte mit hohem Einkommen planen, ihre Ausgaben für Geschenke gegenüber dem letzten Jahr zu erhöhen, müssen Menschen mit geringem Haushalts-Nettoeinkommen sparen und wollen weniger ausgeben», sagte GfK-Expertin Petra Süptitz dem Magazin. Fast die Hälfte der Bevölkerung hat wegen steigender Preise für Strom, Benzin, Gas und Lebenshaltung demnach ein geringeres Weihnachtsbudget als sonst, sagte die Expertin.

Zudem macht sich knapp ein Drittel der Bevölkerung Sorgen, Geschenke wegen der Lieferengpässe nicht rechtzeitig zu erhalten. Der Umfrage zufolge kauften deshalb in diesem Jahr 37 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten früher Geschenke also sonst. Insgesamt kann der Einzelhandel laut GfK im Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatzvolumen von 19,4 Milliarden Euro rechnen, zwei Prozent weniger als 2020. Demnach wollen nur noch 36 Prozent ihre Geschenke hauptsächlich im Geschäft kaufen, 62 Prozent dagegen hauptsächlich online.

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