Die Stimmung in der Wirtschaft der Euro-Zone hat sich im August nach dem Rekordstand vom Vormonat etwas eingetrübt. Das hierfür ermittelte Barometer fiel um 1,5 auf 117,5 Punkte, wie aus den am Montag veröffentlichten Daten der EU-Kommission hervorgeht.
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Eine Euro-Münze. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang auf 117,9 Punkte gerechnet.

Bei Dienstleistern, Konsumenten und der Industrie ging es bergab, während sich die Stimmung am Bau aufhellte und im Einzelhandel gleichblieb.

Besonders deutlich verschlechterte sie sich in Frankreich (minus 4,5), den Niederlanden (minus 3,0) und Italien (minus 1,9). In Deutschland gab es nur einen leichten Rückgang um 0,3 Punkte.

Die Wirtschaft in der Euro-Zone hat im Frühjahr die Corona-Rezession abgeschüttelt und ist wieder gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von April bis Juni zum Vorquartal um 2,0 Prozent - nicht zuletzt, weil in vielen Ländern Corona-Beschränkungen aufgehoben wurden, wovon beispielsweise Restaurants und Hotels profitierten. Auch für das laufende Sommerquartal wird trotz der sich ausbreitenden Delta-Variante mit einem deutlichen Plus gerechnet. Engpässe bei wichtigen Vormaterialien wie Mikrochips und Bauholz dämpfen allerdings die Erholung.

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