Gastgewerbe schon vor November-Lockdown mit heftigem Umsatzeinbruch

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Deutschland,

Hotels und Gaststätten haben bereits vor den neuerlichen Einschränkungen in der Corona-Pandemie deutlich weniger Umsatz gemacht als in Vorkrisenzeiten.

Hochgestellte Stühle in Berlin-Kreuzberg
Hochgestellte Stühle in Berlin-Kreuzberg - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Minus im Oktober bei 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, setzte das Gastgewerbe im Oktober knapp ein Drittel (32,4 Prozent) weniger um als im Februar, dem Monat vor Beginn der erstmaligen coronabedingten Einschränkungen in Deutschland. Gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2019 betrug der Rückgang preisbereinigt 31,0 Prozent.

Der vorübergehende wirtschaftliche Erholungstrend im Gastgewerbe über die Sommermonate hatte sich bereits im September mit einem Umsatzminus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vormonat umgekehrt. Im Oktober betrug der Rückgang gegenüber dem Vormonat September nach Angaben des Bundesamtes nun 11,4 Prozent.

Noch ungleich grösser ausfallen dürften die Umsatzeinbussen im November und Dezember angesichts der weitverbreiteten Schliessungen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat bereits vor einem Kahlschlag in der Branche gewarnt. Hotels, Gaststätten und Bars seien die mit am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Unternehmen.

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