Flüssiggas für LNG-Terminal in Lubmin eingetroffen

AFP
AFP

Deutschland,

Für das privat finanzierte LNG-Terminal in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern ist am Mittwoch das erste Flüssigerdgas eingetroffen.

Die «Neptune» in Lubmin
Die «Neptune» in Lubmin - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Privat finanziertes Projekt will vor allem Ostdeutschland versorgen.

Wie der Betreiber Regas mitteilte, brachte der Tanker «Seapeak Hispania» rund 140.000 Kubikmeter LNG aus Ägypten für das Terminal mit. Damit ist die Kapazität des Tankers maximal ausgeschöpft. Der Ankerplatz des Tankers befindet sich östlich von Rügen.

Die der Reederei Seapeak gehörende «Hispania» fungiert als sogenannte Floating Storage Unit (FSU), also als schwimmendes Lager. Sie übernimmt künftig von Tankern das Flüssiggas und lagert es. Kleine Shuttle-Schiffe bringen das LNG dann nach Lubmin zum Spezialschiff «Neptune», wo es umgewandelt und schliesslich ins deutsche Ferngasleitungsnetz eingespeist wird.

Das Terminal in Lubmin soll vor allem Ostdeutschland versorgen und noch dieses Jahr seinen Betrieb aufnehmen. Über das LNG-Terminal können jährlich bis zu 5,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas importiert werden. Laut Regas reicht das aus, um zwei Millionen Haushalte ein Jahr lang mit Erdgas zu versorgen.

Ausser dem Terminal in Lubmin gibt es noch fünf weitere LNG-Spezialschiffe, die das Bundeswirtschaftsministerium angemietet hat – zwei für Wilhelmshaven, eins für Brunsbüttel, eins für Stade und eins ebenfalls für Lubmin. Am vergangenen Samstag war das LNG-Terminal im niedersächsischen Wilhelmshaven offiziell eröffnet worden.

Kommentare

Weiterlesen

Wolodymyr Selenskyj
203 Interaktionen
Druck wächst
Papstwahl
54 Interaktionen
Papstwahl

MEHR IN NEWS

Putin (l.) und Xi
Treffen mit Putin
Cybersicherheit
Nachholbedarf
Strassenhunde Türkei
1 Interaktionen
Klage scheitert

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Carmen Geiss Geissens
19 Interaktionen
Nach Face-Lifting
deutsche grenzkontrollen
2 Interaktionen
Grenzkontrollen
-
«Stadium vier»
Tschentscher
10 Interaktionen
Rot-Grün