Finnair streicht im Zuge der Corona-Krise rund 700 Stellen
Die Corona-Krise macht der Flugbranche weiterhin zu schaffen. Die finnische Fluggesellschaft Finnair muss rund 700 Stellen streichen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Fluggesellschaft Finnair leidet unter der Corona-Krise.
- Das Unternhemen muss nun 600 Stellen streichen.
- Es wird davon ausgegangen, dass die Branche Jahre zur Erholung brauchen wird.
Die finnische Fluggesellschaft Finnair muss abspecken. Wegen der von der Corona-Pandemie verursachten dramatischen Lage fallen allein schätzungsweise 600 Arbeitsplätze in der finnischen Heimat weg. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Darüber hinaus werden die meisten Mitarbeiter langfristig von vorübergehenden Freistellungen betroffen sein. Dies, weil davon ausgegangen wird, dass die Branche Jahre für die Erholung von der Krise benötigen wird. Die Airline hat derzeit rund 6500 Angestellte, der Grossteil davon arbeitet in Finnland.
Trauriger Tag bei Finnair
Finnair-Chef Topi Manner sagte, er sei dankbar, dass eine Lösung zur Rettung von etwa 150 Jobs gefunden worden sei. «Trotzdem ist dies ein sehr trauriger Tag bei Finnair.» Die Veränderungen seien notwendig und unvermeidbar.
Finnair hatte Ende August Pläne angekündigt, bis zu 1000 Stellen streichen zu müssen. Die finnische Regierung hatte bereits im März verkündet, der Fluggesellschaft Staatsgarantien im Umfang von 600 Millionen Euro zu gewähren. Der finnische Staat besitzt 55,8 Prozent an Finnair.