Der US-Konzern Facebook verbannt Werbung für Kryptowährungen von seinen Plattformen. Grund: «irreführende und betrügerische» Werbepraktiken.
Der Bitcoin ist die beliebteste Kryptowährung. Der Preis schwankt stark.
Der Bitcoin ist die beliebteste Kryptowährung. Der Preis schwankt stark. - Coindesk
Facebook Marketing
Das Logo von Facebook, ein wichtiger Player im Marketing. - dpa
Auf Youtube gehören Werbe-Videos für Kryptowährungen zur Normalität.
Auf Youtube gehören Werbe-Videos für Kryptowährungen zur Normalität. - Screenshot Youtube
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Facebook und Instagram gibt es keine Werbung für Kryptowährungen mehr.
  • Dubiose Handelsplattformen locken mit unrealistischen Gewinnversprechen.

Wer in Kryptowährungen investiert, träumt vom grossen Geldsegen. Wer das Digital-Geld nicht aufwändig selber herstellen will, kauft Kryptowährungen auf einer Handelsplattform. Und diese werben zurzeit besonders aktiv auf Facebook, Instagram, Youtube und Google. Mit teils dubiosen Versprechen und bedenklichen Aufforderungen. «Benutze deine Pensionskasse, um Bitcoin zu kaufen!», heisst es etwa.

Nein, die Pensionskasse sollte man für den Kauf von Bitcion und Co. nicht anzapfen. Das sieht auch Facebook so. Der US-Konzern verbannt bis auf weiteres Werbung für Kryptowährungen von seinen Plattformen. Man wolle damit «irreführende und trügerische Werbepraktiken» verhindern, schreibt das Unternehmen auf seinem Firmen-Blog.

Konkurrentin Google hat dubiose Werbung für Kryptowährungen nicht verbannt. Auf Youtube werden noch immer schlecht produzierte Video-Spots ausgestrahlt, dem Zuschauer eine Investition in Kryptowährungen schmackhaft machen wollen.

Klar ist: Die Finanz-Elite und Finanz-Experten raten klar vom Kauf von Kryptowährungen ab. Sie warnen von einer Blase. Das zeigt auch die Preisentwicklung: Kursschwankungen von 25 Prozent an einem Tag sind keine Seltenheit. Egal ob man in Bitcoin, Ripple oder Ether investiert.

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