Faber-Castell startet ein Investitionsprojekt mit einem siebenstelligen Betrag. Dieser fliesst in die Automatisierung von Logistik- und Verpackungsprozessen.
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Buntstifte des Schreibwarenherstellers Faber-Castell. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Faber-Castell will seine Logistik- und Verpackungsprozesse automatisieren.
  • Dazu baut der Schreibwarenhersteller ein neues Waren- und Auslieferungslager.
  • Für diese Investition nimmt das Unternehmen einen siebenstelligen Betrag in die Hand.

Der Schreibwarenhersteller Faber-Castell startet ein Investitionsprojekt für die Automatisierung von Logistik- und Verpackungsprozessen. Das Investitionsvolumen wird einen siebenstelligen Betrag umfassen, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Damit soll der weltweite Kundenservice in den kommenden Jahren verbessert und ausgebaut werden.

Faber-Castell baut neues Lager

Ein hochmodernes neues Waren- und Auslieferungslager wird derzeit am Nürnberger Hafen gebaut. Im ersten Quartal des nächsten Jahres sollen 80 Mitarbeitende dorthin umziehen können. «Das neue Logistikzentrum wird unserem Anspruch an eine ganzheitliche Produktions- und Logistikstrategie gerecht», so Technikvorstand Hans-Kurt von Werder.

Neben der Warenlagerung und -kommissionierung sollen auch vollautomatische Verpackungsmaschinen integriert werden. So können Verpackungs- und Bedruckungswünsche der Kunden individuell umgesetzt werden. Aktuell wird noch vom Standort Erlangen-Frauenaurach aus gearbeitet.

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Faber-Castell wird zukünftig in Deutschland produzieren. - Faber-Castell

Bislang waren die Verpackungsdienstleistungen überwiegend im Zweigwerk in Tschechien beheimatet. In Zukunft sollen diese vom neuen inländischen Standort aus erbracht werden. Gegen ein Outsourcing habe sich Faber-Castell bewusst entschieden, so von Werder weiter. Dadurch können auch Prozesse besser gesteuert, Durchlaufzeiten verkürzt und die Lieferperformance erhöht werden.

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