Die Schweiz ist zwar ein guter Boden für Start-ups im Technologiebereich. Doch bei der Finanzierung für das nötige Wachstum harzt es oft.
Börse Euronext.
Die Mehrländerbörse Euronext hat ihren Quartalsbericht vorgelegt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Euronext sollten mehr Start-ups an die Börse.
  • Dabei spricht sie auch Schweizer Technologieunternehmen an.

«Vor fünf Jahren mangelte es bei vielen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern an Ehrgeiz. Seither ist da jedoch etwas in Bewegung gekommen. Immer mehr sind sich der Notwendigkeit eines Wachstums bewusst, um unabhängig zu bleiben», sagte Soeren Bjoenness, der für den Schweizer Markt Verantwortliche der europäischen Börse Euronext, gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Sie entdeckte die Marktlücke und will Start-ups zum Börsengang motivieren.

«Um die Gewinnschwelle zu erreichen, ist häufig zusätzliche Kapital erforderlich», sagte Bjoenness. Das sei jedoch meist schwer zu beschaffen und zwar sowohl in Europa wie in der Schweiz. Euronext setzt an diesem Punkt an, bietet den Jungunternehmen Beratung und Unterstützung an.

«Wir verfügen über ein Netz von Beratern und Banken, die den Unternehmen helfen können, vor einem Börsengang das Wertschöpfungspotenzial auszuschöpfen», sagte Bjoenness. Unter den insgesamt 135 aktuellen Teilnehmer des Vorbereitungsprogramm finden sich elf Schweizer Unternehmen.

Einer der früheren Teilnehmer ist das Unternehmen Geneuro, das sich 2016 an der Euronext kotieren liess. Geneuro zog dabei diese europäische Börse der Schweizer Börse SIX oder dem US-Techbörse Nasdaq vor. Geneuro selbst erklärt die Wahl mit den einfachen Prozessen und der grösseren Zahl von interessierten Investoren an der Pariser Euronext im Vergleich mit dem Zürcher Börsenplatz.

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