Noch ist es nicht soweit, doch eine Absichtserklärung ist unterzeichnet. Zukünftig soll klimaneutral hergestellter Wasserstoff den Weg aus Australien nach Europa finden.
Patrick Lammers, Vertriebsvorstand des Energieversorgers Eon (l), und Andrew Forrest, Gründer des australischen Unternehmens Fortescue Future Industries (FFI), beabsichtigen, grünen Wasserstoff aus Australien nach Deutschland zu holen.
Patrick Lammers, Vertriebsvorstand des Energieversorgers Eon (l), und Andrew Forrest, Gründer des australischen Unternehmens Fortescue Future Industries (FFI), beabsichtigen, grünen Wasserstoff aus Australien nach Deutschland zu holen. - Michael Kappeler/dpa

Der Energieversorger Eon und das australische Unternehmen Fortescue Future Industries (FFI) wollen in grossem Stil klimaneutral hergestellten Wasserstoff nach Europa bringen.

Die Unternehmen wollen gemeinsam Wege entwickeln, um bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr nach Europa zu liefern. Darüber sei eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet worden, teilten die Firmen am Dienstag mit. Als Nächstes sind jetzt Machbarkeitsstudien geplant.

Nach Angaben von Patrick Lammers, für das operative Geschäft zuständiger Eon-Manager, soll der erste Wasserstoff 2024 geliefert werden. Geplant seien zunächst bis zu 200.000 Tonnen. 2030 sollen es dann bis zu fünf Millionen Tonnen sein. Eon will das Gas nach Lammers’ Angaben für mittelständische Unternehmen verfügbar machen. Im Blick habe Eon dabei Tausende Firmen. Der Wasserstoff soll über Eon-Verteilnetze in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu den Kunden kommen.

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