Energieunternehmen planen einen Windpark in Pfäfers SG

Energieunternehmen planen in St. Margrethenberg oberhalb von Pfäfers SG einen Windpark mit drei oder vier Windenergieanlagen. Nun startet der Kanton das Verfahren für einen Sondernutzungsplan.

In St. Margrethenberg oberhalb von Pfäfers planen Energieunternehmen einen Windpark mit drei bis vier Windenergieanlagen.
In St. Margrethenberg oberhalb von Pfäfers planen Energieunternehmen einen Windpark mit drei bis vier Windenergieanlagen. - KEYSTONE/APA/APA/HANS KLAUS TECHT

Der Energieertrag der geplanten Anlagen werde auf zwischen 20 bis 30 Gigawattstunden pro Jahr geschätzt, teilte der Kanton St. Gallen am Montag mit. Damit könnten rund 5000 Haushalte beliefert werden.

Ein Konsortium bestehend aus der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG, der SN Energie AG und der lokal verankerten Grotwind GmbH reichte beim kantonalen Amt für Raumentwicklung und Geoinformation ein Gesuch für einen Sondernutzungsplan ein.

Die Bevölkerung werde während des Verfahrens zur öffentlichen Mitwirkung eingeladen, hiess es in der Mitteilung weiter. «Nach allfälligen Anpassungen legt der Kanton den Sondernutzungsplan, den Umweltverträglichkeitsbericht und das Baugesuch öffentlich auf.»

Nachdem die Interessenabwägung zwischen Nutzen und Schutzinteressen erfolgt sei, entscheide die Regierung über die Einsprachen, genehmige den Sondernutzungsplan und erteile die Baubewilligung in einem Gesamtentscheid. Danach würde die Frist für ein allfälliges Rechtsmittelverfahren starten.

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Kommentare

User #1877 (nicht angemeldet)

Toll, es braucht mehr Windenergie in der Schweiz. Die Energiewende gelingt nur, wenn man solche Projekte umsetzt.

User #3759 (nicht angemeldet)

Richtig so. Windenergieanlagen liefern Winterstrom für die Schweiz. Für Windenergieanlagen sind die Wintermonate die ertragreichsten. An sonnigen Tagen ist es in den Bergen nur selten windstill. Während der Wind nachmittags das Tal hinauf in Richtung Berg weht, strömt jeweils in der Nacht und am Morgen kühle Luft aus den Bergen ins Tal. Dann weht in der Schweiz der meiste Wind und es können grosse Mengen Strom produziert werden. Österreich, wie die Schweiz ein Alpenland, macht es vor. Dort fallen bereits 12% des Strommix auf Windenergie. In der Schweiz sind es weniger als 0,5%. Im Rahmen starker Tiefdruckgebiete können in der ganzen Schweiz Windgeschwindigkeiten von 100 km/h und mehr auftreten und mehrere Stunden bis Tage anhalten. Die Windgeschwindigkeit hat in den vergangenen Jahren weltweit um gut 7% zugenommen. Die Schweiz weist im Jura, in den Voralpen, auf einigen Graten und in einigen Tälern der Alpengünstige günstige Standorte auf. In der Schweiz werden Windrichtung und -stärke stark von der Topografie beeinflusst, vor allem in den Alpen. Der Windpark Juvent auf dem Mont Crosin deckt den Haushaltstromverbrauch von rund 70'000 Personen. Unter Berücksichtigung von Naturschutz und Klimaschutz sind 215 bis 310 Windenergie-Anlagen in der Schweiz sinnvoll und realisierbar.

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