Elektroauto von Dyson: Patente wurden veröffentlicht

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Indien,

Vom Elektrouauto von Dyson wurden Patente veröffentlicht. Eingereicht wurden diese vor 18 Monaten.

Elektroauto dyson
Der britische Unternehmer und Gründer von Dyson, James Dyson. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dyson hat Patente seines Elektroautos veröffentlicht.
  • Die Patente wurden bereits vor 18 Monaten eingereicht.

Mit der Veröffentlichung einiger Patente hat der Hausgeräte-Spezialist Dyson einen ersten Einblick in die Entwicklung seines Elektroautos gegeben. Die in einer Mail beigefügten Zeichnungen zeigen einen Minivan mit drei Sitzreihen. Die Zeichnungen sollen «nicht enthüllen, wie unser Fahrzeug wirklich aussehen wird».

Das betonte Firmengründer James Dyson in der E-Mail an die Mitarbeiter am Donnerstag. Zugleich zeigen die Dokumente aber einige Gedankengänge und Erfindungen der Dyson-Entwickler auf.

Elektroauto Dyson mit grossen Rädern

So werden in den Unterlagen die Vorzüge grosser Räder betont. Bei einem Elektrofahrzeug könnten sie helfen, die Reichweite zu vergrössern und Energie bei Bremsvorgängen zurückzugewinnen. Ausserdem erläutern die Dyson-Patente die Vorteile eines langen Radstands, einer hohen Bodenfreiheit und einer relativ stark geneigten Frontscheibe.

Die Patentanträge waren bereits vor 18 Monaten eingereicht worden. Tests des Fahrzeugs sollen demnächst beginnen, kündigte Dyson in der E-Mail an.

Dyson, bekannt vor allem für seine beutellosen Staubsauger, hatte 2017 angekündigt, ein Elektrofahrzeug zu entwickeln. Dafür wollte man rund 2,5 Milliarden britische Pfund (aktuell 2,9 Mrd Euro) investieren.

Finanzieller Rahmen werde eingehalten

«Wir haben die Kosten unter Kontrolle», sagte James Dyson jetzt der «Financial Times». Auch wenn einige Teile des Projekts teurer als geplant geworden seien, werde man den finanziellen Rahmen insgesamt einhalten. Beim anvisierten Marktstart zum Jahr 2021 liege Dyson ebenfalls weitgehend im Plan.

Die britische Firma verlagert ihren offiziellen Firmensitz nach Singapur, wo das Fahrzeug gebaut werden soll. Diese Ankündigung vor einigen Monaten war in Grossbritannien mit Kritik aufgenommen worden. James Dyson war als Brexit-Befürworter in Erscheinung getreten.

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