Im vergangenen Geschäftsjahr lief es für Easyjet besser als erwartet. Der Umsatz stieg um 16,8 Prozent.
Easyjet
Ein dreijähriges Mädchen konnte nicht mit der Familie fliegen, da der Flug überbucht war. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Easyjet hatte in Tegel einen Teil der insolventen Air Berlin übernommen.
  • Die Verluste waren geringer als erwartet.

Der britische Billigflieger Easyjet hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr verdient. Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Steuern stieg in den zwölf Monaten bis Ende September um rund 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 578 Millionen britische Pfund (knapp 736 Millionen Franken). Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Luton mit.

Darin enthalten sind die Anlaufverluste von 112 Millionen Pfund (142 Millionen Franken), die Easyjet an seinem neuen Standort Berlin-Tegel einflog. Zusammen mit Sonderkosten summierten sich die Verluste vor Steuern für Easyjet dort auf 152 Millionen Pfund (193 Millionen Franken) – und damit auf etwas weniger als ursprünglich prognostiziert. Easyjet hatte in Tegel einen Teil des Geschäfts der insolventen Air Berlin übernommen.

Das Ergebnis fiel etwas besser aus als von Branchenbeobachtern geschätzt. Die Passagierzahl stieg auf einen Rekord von 88,5 Millionen – damit flogen 10,2 Prozent mehr Reisende im vergangenen Jahr mit Easyjet. Der Umsatz stieg um 16,8 Prozent auf knapp 5,9 Milliarden Pfund. Der Konzern bekräftigte, sein Flugangebot im neuen Jahr um 10 Prozent ausweiten zu wollen.

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