Nach einem Erdrutsch in einer Jade-Mine in Myanmar werden bis zu 100 Menschen vermisst. Rettungskräfte haben bislang 25 Verletzte und einen Toten geborgen.
Erdrutsch in Jade-Mine in Myanmar
Erdrutsch in Jade-Mine in Myanmar - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Erdrutsch in Myanmar werden bis zu 100 Tote befürchtet.
  • Dutzende Arbeiter einer Jade-Mine werden noch vermisst.
  • Die Einsatzkräfte suchen teils mit Booten nach Toten.

Nach einem Erdrutsch in einer Jade-Mine im Norden Myanmars werden dutzende Tote befürchtet.

«Etwa 70 bis 100 Menschen werden nach einem Erdrutsch vermisst, der sich gegen vier Uhr morgens in der Hpakant-Mine im Bundesstaat Kachin ereignete.» Dies sagte ein Vertreter der Rettungskräfte der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Demnach haben die Einsatzkräfte 25 Verletzte ins Krankenhaus gebracht und einen Toten gefunden.

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Bereits im Juli 2020 kam es in der Hpakant-Mine zu einem Erdrutsch mit weit über hundert Toten. - Keystone

Rund 200 Rettungskräfte suchten dem Vertreter der Rettungskräfte, Ko Nyi, zufolge nach Leichen. Einige benutzten Boote, um in einem nahe gelegenen See nach den Toten zu suchen.

Jedes Jahr sterben dutzende Menschen bei der Arbeit in Myanmars äusserst lukrativer, aber schlecht regulierter Jadeindustrie. Vergangenes Jahr hatte ein gewaltiger Erdrutsch fast 300 Bergleute in Hpakant – dem Zentrum von Myanmars Jadehandel – verschüttet.

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