Dow Jones Industrial Average im Höhenflug

Wirtschaftsdaten haben am New Yorker Aktienmarkt am Freitag die Furcht vor steigenden Zinsen gemildert und die Kurse beflügelt. Nach kräftigen Schwankungen zum Auftakt ging es für den Dow Jones Industrial Average und Co. anschliessend nur noch in eine Richtung – nach oben.

Marktteilnehmer analysierten weitere Daten vom US-Arbeitsmarkt, zum Auftragseingang in der Industrie sowie zur Stimmung im Dienstleistungssektor. Sie prognostizierten, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen demnächst wohl nicht mehr so stark anziehen dürfte wie zuletzt. Eine Konjunktureintrübung in den Vereinigten Staaten müsse noch keine tiefe Rezession bedeuten, so der Tenor im Handel.

Mit den nachlassenden Zinssorgen stieg der Dow Jones Industrial Average auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember. Der Dow Jones Industrial Average verbuchte zum Börsenschluss ein Plus von 2,13 Prozent auf 33'630,61 Punkte.

Alle 30 Werte in dem Leitindex notierten im Plus. Der marktbreite S&P 500 und der Nasdaq 100 gingen ebenfalls in die Höhe. Damit fällt die Bilanz der ersten Börsenwoche des Jahres 2023 doch noch positiv aus.

In den Vereinigten Staaten ist der Arbeitsmarkt weiter in robuster Verfassung, wie die Daten für den Dezember zeigten. Gleichzeitig nimmt der Druck von der Lohnkostenseite etwas ab, dies könnte die Inflationssorgen mildern.

Abermals waren am Aktienmarkt die Augen auf die gebeutelten Tesla-Aktien gerichtet, die sich anfangs noch der 100-Dollar-Marke genähert hatten. Unter dieser hatten sie letztmals im August 2020 notiert. Immer höhere Preissenkungen, um die Elektrofahrzeuge des Konzerns in China loszuwerden, drückten auf die Stimmung. Mit der positiven Marktstimmung berappelten sich die Tesla-Anteile jedoch und schlossen 2,5 Prozent höher bei 113 Dollar.

Ferner vergab die US-Arzneibehörde eine beschleunigte Zulassung für ein Alzheimer-Medikament. Dieses wurde vom US-Unternehmen Biogen zusammen mit dem japanischen Pharmaunternehmen Eisai entwickelt. Zunächst bauten die Biogen-Aktien ihr Plus deutlich aus, fielen dann aber zurück und schlossen mit plus 2,8 Prozent.