Die Samstagabend-Sendungen, «Einstein» und «Arena/Reporter» haben SRF 2018 weniger gekostet. Unter dem Strich sind die Ausgaben stabil geblieben.
Christa Rigozzi steht in einem schwarz-weissen Blazer in Arena/Reporter-Studio von SRF. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Samstagabendkisten, «Einstein» und «Arena/Reporter» mussten 2018 Federn lassen.
  • Hingegen kosteten die «Dok»-Sendungen mehr. Grund ist der Film «Generalstreik 1918».
  • Unter dem Strich sind die Kosten von 2018 mit dem Vorjahr vergleichbar.

TV-Produktionen kosten eine Stange Geld. Wie viel SRF für Eigenproduktionen ausgibt, verraten die seit 2015 jährlich publizierten Sendungskosten.

Die tagesaktuellen Nachrichtensendungen kosteten im Vorjahr total 51,6 Millionen Franken. 2017 beliefen sich die Ausgaben für «Tagesschau», «10vor10», «Meteo» und Co. noch auf 52,6 Millionen. Hier werden nur die Gesamtkosten publiziert, weil innerhalb der Formate Inhalte geteilt werden.

Mit 628'000 Franken sind auch die Samstagabendkisten wie «Happy Day» oder «Darf ich bitten?» im Schnitt 44'000 Franken günstiger als im Vorjahr.

Happy Day
Röbi Koller und Kiki Mäder moderieren «Happy Day» im SRF. - SRF

Merklich gespart wurden die Kosten auch für «Einstein». Im Vorjahr kostete die Sendung 78'000 Franken, 2017 waren es noch 93'000 Franken. «Bei Einstein wurde 2018 eine zweiteilige Sendung ausgestrahlt», erklärt SRF Sprecher Andrea Di Meo. Zweiteiler würden in der Regel weniger Kosten verursachen als zwei einzeln produzierte Sendungen.

Gespart wurde auch bei Arena/Reporter. Kostete die Sendung 2017 noch 158'000 Franken, waren es letztes Jahr noch 78'000 Franken. Grund: Vor zwei Jahren wurde das Format neu lanciert. «Das ist stets mit Kosten verbunden», sagt Di Meo.

Rundschau SRF
Seit 2017 gibt es den «Rundschau Talk». - Nau

Gleiches gilt für Rundschau Talk. Auch dieses Format wurde 2017 lanciert. Mit 36'000 Franken kostet die Sendung 7000 Franken weniger als im Vorjahr.

Mehr Gebührengelder flossen in die «DOK»-Filme. Kostete eine Dokumentation letztes 2017 noch 114'000 Franken, waren es im Vorjahr 136'000 Franken. «Die höheren Kosten bei den ‹DOK›-Filmen lassen sich hauptsächlich mit der 90-minütigen Doku-Fiktion ‹Generalstreik 1918› erklären.»

Trotz einigen Änderungen: «Die ausgewiesenen Sendungskosten für 2018 sind insgesamt mit jenen aus dem Vorjahr vergleichbar.»

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