Deutscher ZEW-Index sinkt deutlich stärker als erwartet

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Deutschland,

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August stärker verschlechtert als erwartet.

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ZEW-Präsident Achim Wambach: «Der wirtschaftliche Ausblick für Deutschland bricht ein.» (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/Axel Heimken

Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat um 22,6 Punkte auf 19,2 Punkte. Dies teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit. Nach Einschätzung von Ökonomen schwindet demnach die Hoffnung auf einen Aufschwung.

«Der wirtschaftliche Ausblick für Deutschland bricht ein», kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Daten. «Dies lässt vermuten, dass die Konjunkturerwartungen weiterhin unter dem Eindruck hoher Unsicherheit stehen. Getrieben durch eine unklare Geldpolitik, enttäuschende Geschäftszahlen aus der US-Wirtschaft und wachsende Sorgen über eine Eskalation des Nahost-Konflikts.»

Zweiter Rückgang der Erwartungen in Folge

Es war der zweite Rückgang der Konjunkturerwartungen in Folge. Auch die Bewertung der aktuellen Lage der Konjunktur verschlechterte sich im August. Zuletzt hatten sich eine Reihe von Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft eingetrübt.

Hinzu kamen in der vergangenen Woche Turbulenzen an den Finanzmärkten. Die Sorgen um die US-Wirtschaft nahmen zu.

Kommentare

Huldrych Ammann

Die grüne Deindustrialisierung ist voll im Gange. Wertschöpfung und Wohlstand wandern ab ins Ausland, wo Arbeitsplätze willkommen sind. Jedes Land kriegt die Regierung, die es gewählt hat. SCHLECHT für unsere Nachbarn und es sollte auch UNS zu denken geben!

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