Deutscher Chemiekonzern BASF schreibt Gewinn nach roten Zahlen

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Deutschland,

Der deutsche DAX-Chemiekonzern BASF schrieb zu Beginn des Jahres rote Zahlen. Doch nun überrascht er Analysten mit erstaunlichen Zahlen.

BASF Gewinn DAX
Der Chemiekonzern BASF überrascht mit Gewinn nach Umsatz-Einbussen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chemiekonzern BASF hatte wegen der Weltwirtschafts-Lage zu Jahresbeginn Einbussen.
  • Doch das Unternehmen schneidet besser ab als von Analysten vorausgesehen.
  • Nach den Anfangsmonaten schreiben sie ein Plus von 28 Prozent - wegen des Ukraine-Kriegs.

Die BASF ist nach Umsatz der bedeutendste Chemiekonzern weltweit. Deshalb erschien der Gewinneinbruch im ersten Quartal des Jahres 2023 besonders beunruhigend. Als Grund nannte das Unternehmen den Rückgang der Absatzmengen.

Doch nun gibt «finanzen.net» Grund zur Entwarnung: Das Medienportal berichtet von Zahlen, die deutlich besser als die Prognosen ausfallen. Scheinbar konnte BASF den Gewinn um rund 28 Prozent steigern. Tatsächlich gilt der Krieg zwischen Ukraine und Russland als Auslöser für diese Steigerung.

Zahlen von BASF durch Abschreibung runtergezogen

Der Konzern hatte im ersten Quartal 2022 eine milliardenschwere Abschreibung auf seine Mehrheitsbeteiligung an Wintershall Dea vorgenommen. Dadurch wurde das Ergebnis nach unten gezogen.

Die BASF-Führung peilt nun einen Umsatz von 84 bis 87 Milliarden Euro (82,5 bis 85 Milliarden Schweizer Franken) an. Im Vorjahr waren es 87 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis rechnet der Konzern mit bis zu 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders das erste halbe Jahr dürfte sehr schwach ausfallen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

h&m
1 Interaktionen
Nach Corona
Ukraine-Krieg Panzer Ukraine
23 Interaktionen
Bald geplant
wintershall holding gmbh
Wintershall Dea
Fantasy Basel
Fünf Highlights

MEHR IN NEWS

Wegen EU-Verstössen
Kantonspolizei St. Gallen
Dietschwil SG
Waldbrände
1 Interaktionen
Feuerbekämpfung
Vättis Unfall
Vättis SG

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Silke Willems
Deutschland
pressefreiheit
Pressefreiheit
Erik ten Hag
Alonso-Nachfolger
Berlins Kultursenator Joe Chialo
Haushaltskürzungen