Deutsche Umwelthilfe kritisiert angeblich manipulierte Effizienzskalen an E-Autos auf IAA
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat angeblich manipulierte Effizienzskalen an E-Autos auf der diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München kritisiert.

Das Wichtigste in Kürze
- DUH droht mit rechtlichen Schritten gegen Autohersteller.
«Die ordnungsgemässe Kennzeichnung von Neufahrzeugen mit korrekten Klimagasemissionen und Angaben zum Spritverbrauch ist absolut essentiell für eine informierte Kaufentscheidung», erklärte der Bundesgeschäftsführer der DUH, Jürgen Resch, am Donnerstag. Nach eigenen Angaben stellte die DUH Verstösse bei den Herstellern VW, BMW, Ford und Mercedes-Benz fest.
Nach Angaben der DUH habe Porsche die offizielle Effizienzskala von A+ bis G um zwei weitere Effizienzklassen A++ und A+++ erweitert und damit seine elektrischen Fahrzeuge gekennzeichnet. Die DUH bezeichnete dies als einen «erschütternden Verstoss» gegen Klima- und Verbraucherschutzrecht. Die Umweltorganisation forderte Porsche auf, bis Donnerstagabend um 18 Uhr eine strafbewehrte Unterlassungsvorschrift abzugeben. Andernfalls werde die DUH die korrekte Kennzeichnung durch eine Einstweilige Verfügung gerichtlich durchsetzen.